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(Comic-) Reddition

1984 erschien die ersten Ausgaben der Comic-Reddition. Es war dies ein von einigen Schülern aus Pinneberg herausgegebenes Fanzine, das im Copy-Shop in einer Auflage von anfangs circa 30 Exemplaren vervielfältigt wurde.

Cover früher Ausgaben des Magazins Comic-Reddition. © Hamann/Edition Alfons.

Inhaltlich boten die Schüler kurze Artikel, Rezensionen sowie Fancomimics von teilweise durchaus beachtlicher Qualität. Schnell entwickelte sich das Heft weiter. Heft 6 bedeutete einen großen Sprung nach vorne. Das Heft wurde nun gedruckt, bekam ein 2-farb-Cover und auch die Comic-Szene wurde langsam auf die beachtlichen inhaltlichen Qualitäten der Zeitschrift aufmerksam. Die drei leitenden Redakteure (Volker Hamann, Heiko Hänsen und Andreas Wiedemann) berichteten schwerpunktmässig fundiert über klassische und moderne Autorencomics sowie die Klare Linie. Aber auch anderen Themen verschloss man sich nicht.

Neuere Ausgaben der Reddition glänzen mit prächtigen Farbcovern. © Hamann/Edition Alfons.

Sowohl inhaltlich wie grafisch entwickelte sich das Heft weiter. Nach Nummer 9 musste das Heft, das eigentlich vierteljährlich erscheinen soll, eine längere Pause von über einem Jahr einlegen. Grund hierfür war das Ausscheiden des Mitherausgebers Andreas Wiedemann. Alleiniger Herausgeber und Chefredakteur war ab Nummer 10 nun Volker Hamann. Dieses Heft bedeutete aber auch eine konzeptionelle Änderung. Die Zeitschrift war nun klar gegliedert in 3 Bereiche. Im Dossier wurde immer umfassend über einen Comic-Künstler berichtet, Hergés Universum brachte ausführliche Infos über den Schopfer von Tintin (dt.: Tim und Struppi) und im Magazinteil fand man sehr umfangreiche News und Rezensionen. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich die Zeitschrift so, wie sie heute noch existiert. Die Zeichner-Dossiers wurde immer umfangreicher. Das Heft befasste sich nicht mit dem Comic-Markt, sondern mit dem Comic-Medium (Zitat: A.C.Knigge im Comic-Jahrbuch 1991), folgerichtig wurde der Magazinteil ab Nummer 18 ersatzlos gestrichen. Auch weil die Erscheinungsweise weit vom urspünglich anvisierten Ziel 4 mal jährlich entfernt war und die News folglich auch nicht sonderlich aktuell sein konnten.

Berühmt wurden auch die Wendecover, die die Zeitschrift für Grafische Literatur, die ab Nummer 19 nur noch Reddition hieß, nun häufiger brachte. Durch den Wegfall des Magazinteils waren nun oft 2 umfangreiche Dossiers pro Ausgabe möglich. Eine weitere Steigerung war dann mit der Doppelnummer 23/24 feststellbar. Inhaltlich schon länger über jeden Zweifel erhaben, bekam das Heft jetzt ein herrliches Vierfarbcover und ein neues Layout. Dieses setzt nicht nur für Comicfachzeitschriften Maßstäbe. Es ist schlicht, übersichtlich und elegant und prägt auch heute noch das Erscheinungsbild des Magazins.

Heute erscheinen pro Jahr 1 bis 2 Ausgaben der Zeitschrift, die eigentlich keine ist. Die Reddition ist eher eine fundierte Buchreihe, die in der Optik einer Zeitschrift daherkommt. Mit inzwischen bald 20 Erscheinungsjahren ist die Reddition nach der Sprechblase das dienstälteste noch erscheinende deutsche Comicfachmagazin. (fk)



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