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News International


USA
Frank Cho
In der Printausgabe von Xoomic (Ausgabe 2) berichteten wir ausführlich über den Künstler Frank Cho, der damals gerade von Insight Studio Group zu Image wechselte und seine Serie "Liberty Meadows" als Zeitungsstrip eingestellt hatte. Inzwischen sind die ersten Publikationen bei dem Major-Label erschienen. Nummer 27 der Heftserie "Liberty Meadows", die erste Image-Ausgabe, überraschte auch mit einem neuen Format. Wurde "Liberty Meadows" bisher normal im US-Format gedruckt - mit der Konsequenz, dass man zum Lesen der querformatigen Zeitungsstrips das Heft umdrehen musste, so ist das Format jetzt nicht mehr hoch-, sondern querformatig.

Daneben begann - wie angekündigt - eine Veröffentlichung in Buchform. Ungekürzt, im Überformat und auf hervorragendem Papier gedruckt, ist "Liberty Meadows - Eden Book 1" 128 Seiten dick und gemessen an der hochwertigen Ausstattung mit 14,95 US-Dollar sehr preiswert. Doch Cho hat noch andere Projekte als Liberty Meadows: Er wird die alte Marvel-Serie "Channa the She-devil" neu zeichnen. Ab Frühjahr 2003 soll eine Miniserie, die acht Ausgaben umfassen wird, alle zwei Monate erscheinen. Cho beschreibt die Neufassung als eine Mischung aus "Jurassic Park meets Tremors meets Cavewoman". Die Serie wird sich an erwachsene Leser richten. (fk)

Xoomic-Redaktion vom 13.11.2002

USA
Neue Bücher
Unter Liebhabern ist allgemein bekannt, dass etliche Comicschöpfer sich nicht mit der leichten Muse begnügen. Einer, der bereits am Anfang seiner Karriere die Bildfolgen hinter sich gelassen hat, war Jeff Jones, einer der Begründer des legendären "Studios". Seine düsteren und romantischen Bilder zierten die Buchdeckel von Tarzan- und anderen Pulp-Stories, seine Bilder wurden international in Gallerien ausgestellt. Einen Überblick über seinen Werdegang bietet nun der Band "The Art of Jeffrey Jones", der sowohl in einer signierten als auch einer günstigeren Variante als Hardcover angeboten wird. Auf knapp 180 Seiten kann sich der Leser einen Überblick verschaffen, wobei auch die früheren esoterischen Comics (zum Beispiel "Idyl"), die dem deutschen Leser noch aus dem Volksverlag ein Begriff sein dürften, nicht ausgespart werden (Underwood Books).

Ein weiterer Bekannter zeigt sich mit dem Bildband "Precursor" bei Hermes Press von einer unbekannten Seite: Bill Sienkewicz, einer der Begründer der "Painted Comics" und der Einführung des Computers in die amerikanische Comickunst. Obwohl der Künstler sich nie vom Comic abgewendet hat, finden sich hier weder Referenzen auf seine umfassende Backlist bei den großen Verlagen, noch Nachveröffentlichungen kommerzieller Werke. Der Band bietet statt dessen ausschließlich private Arbeiten und Skizzen, vor allem Aquarelle. Wie der Titel (Vorläufer) bereits aussagt, wird dem Buch im nächsten Jahr eine ausführlichere Werkschau folgen. Parallel dazu kommt bei Marvel in der Hardcover-Reihe des Hauses ein Doppelwerk zur Neuauflage: Unter einem Buchdeckel werden sich die beiden von Miller geschriebenen Abenteuer "Daredevil: Love and Death" und "Elektra: Assassin" finden. Graffitti Designs schiebt den legendären Comic "Stray Toasters" nach.

Die Wartezeit auf Neil Gaimans Rückkehr zu Marvel mit seinem Projekt "1602" kann man sich mit "Adventures in the Dream Trade", einem fast 300 Seiten umfassenden Taschenbuch, versüssen. Das Buch ist eine Art biographischer Versuch. Es beinhaltet im Hauptteil ein tägliches Internetjournal, mit dem der Leser den Weg Gaimans von ersten Skizzen bis zu fertigen Arbeiten nachverfolgen kann. (tr)

Xoomic-Redaktion vom 13.11.2002

Frankreich/Belgien
Tim von Innen
Es ist bekannt, dass das Genie von Georges Remi alias Hergé nicht nur in seiner Arbeit selbst lag. Seine Fähigkeit, sich von Freunden und Mitarbeitern inspirieren zu lassen und sie wiederum geschickt einzusetzen, gehörte ebenso dazu. Der Hergé-Spezialist Benoît Peeters hatte in den letzten Jahren die Gelegenheit, sowohl aus privater Korrespondenz Hergés als auch aus Gesprächen mit Freunden und Verwandten ein intimes Bild des Künstlers zu erstellen. Herausgekommen ist "Hergé, Fils de Tintin" (Hergé, der Sohn von Tim). Neben den Verstrickungen von Hergés eigener Biografie mit dem Werdegang seiner Schöpfung bietet das Buch, die zweite große Arbeit Peeters' nach seiner 1983 erschienenen Biografie über den grossen Belgier, eine Studie, die die Hergé-Forschung schon länger bewegt. Dabei handelt es sich um die Menschen, die Hergé unter dessen Unterschrift als Kollektiv ohne Namen bei seiner Arbeit geholfen haben. Peeters geht der Frage nach, ob bei manchen Alben der Beitrag einzelner Personen nicht stärker gewürdigt werden sollte, als bisher angenommen wurde. Das Buch erscheint im Hause Flammarion zu einem Preis von 22 Euro. (tr)

Xoomic-Redaktion vom 13.11.2002

Frankreich/Belgien
Neue Ordnung
Mit einer ganzen Reihe neuer Signets ordnet Casterman sein Programm neu. Unter dem Titel "C'est pour offir" erscheint unter der Aufsicht von Geluck (Le Chat) eine neue Cartoonreihe. "Écritures" nennt sich ein weiteres Label, unter dem anspruchsvolle Comicromane internationaler Autoren erscheinen. Neben einer Neuauflage (in zwei Bänden) von Barus Manga "L' Autoroute du soleil" liegen bisher "Breakfast After Noon" von Andi Watson und der Manga "Quartier Lointain" von Jirô Taniguchi vor. "Classiques" macht eine Reihe von lange vergriffenen oder zu Unrecht vergessenen Comics wieder zugänglich. Unter anderem erscheinen hier "Berceuse électrique" von Ted Benoît und "La jongue fantôme vue de l'orchestre" von Jean-Claude Forest (Barbarella). Krimis aus dem Hause Casterman erscheinen ab sofort unter dem Signet "Ligne Rouge". Die Reihen "Auteurs" und "Romans" bleiben erhalten. Weitere neue Reihen nennen sich "Ligne de vie" (Geschichten aus dem Alltag), "Ligne Claire" (im Stile Hergés), "Première Ligne" (Comics für die Kleinen) und "Un Monde" (mehr oder weniger der Rest). (flo)

Xoomic-Redaktion vom 13.11.2002

USA
9-11, die Zweite
Nur vor wenigen Wochen hatte Joe Quesada (zu Quesada siehe Xoomic Nr. 1) vollmundig versprochen, dass die Ereignisse des 11. September 2001 keine Auswirkungen auf das Marvel-Superheldenuniversum haben würden. Der schnöde Mammon hat ihn im Zuge des Erfolges der zwei Specials des Hauses und eines Spider-Man zum Thema offensichtlich eines Besseren belehrt: In der Neubelebung der Serie Captain America darf der Mann, der sich in eine hautenge amerikanische Flagge kleidet, gründlich mit dem Terrorismus aufräumen. Autor ist John Ney Rieber, bisher eher für düster-intellektuelle Storys im frühen Vertigo-Stil bekannt, der sich in einem Interview mit dem Comics-Journal (No.241) dazu bekannte, von einem Nachbarn für die Werte des Patriotismus gewonnen worden zu sein. Penciller John Cassaday, bis dato für die vorübergehend eingegangene Serie Planetary tätig, bringt es auf den Punkt: "Cap(tain America) glaubt an die amerikanische Flagge, aber er wird keine süßlichen Reden schwingen. Das patriotische Testosteron unseres Helden kommt aus seinen Fäusten." In der Miniserie "The Call of Duty" von Chuck Austen und David Finch werden dagegen einmal mehr die real-life heroes, die Feuerwehrleute dem heldischen Ruf ihres männlichen Instinktes folgen. Ohne Kommentar. (tr).

Xoomic-Redaktion vom 06.05.2002

USA
Fantagraphics
Gary Groth, Herausgeber des Comics Journal, Hochburg der Kritik und Analyse des Comic im allgemeinen und des Cartoon und Underground im speziellen, wartet mit einer neuen Sondernummer des Magazins auf. Während sich der jüngst erschiene Vorläufer auf das Titelthema Joe Sacco und seine politischen Strips konzentrierte, wird sich der zweite Band dem skurillen Talent Jim Woodring widmen. Neu an den überformatigen, quadratischen Werken ist, dass neben ausführlichen Interviews und Artikeln zu einem breiten Themenspektrum eine große Sektion mit Comics geboten wird. Im Summerspecial 2002 werden unter anderem Robert Crumb, David Mazzucchelli und Matt Groening publizieren. (tr)

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002

USA
Dark Horse
Das creator-owned Label Dark Horse-Maverick, unter dem auch Frank Miller seine Serie Sin City veröffentlicht, erfüllt P. Craig Russell einen Traum. Der Künstler ist vor allem durch seine Version klassischer Texte (Oskar Wilde, Kipling) und Opernadaptionen (Die Zauberflöte) bekannt, die er oft in Anlehnung an den Jugendstil und die Präraffaeliten zeichnete. Über zwei Jahre lang hatte er an einer kompletten Umsetzung von Wagners Ring der Nibelungen in Heftform gearbeitet. Nach deren Fertigstellung sammelt Dark Horse das Ergebnis nun in Buchform. Band 1 erscheint noch im Frühjahr, der Folgeband wird im Sommer aufgelegt. (tr)

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002

USA
DC/Vertigo
eNach dem Wegfall der Zugpferde Sandman, Preacher und Invisibles bestand das Erwachsenen-Label des DC-Verlages einige Zeit aus Klonen und Serien mittelmäßiger Qualität. Die Ausnahmen 100 Bullets, American Century und der Klassiker Hellblazer fielen da kaum ins Gewicht. Obendrein endet dieses Jahr noch planmäßig die hervorragende Serie Transmetropolitan . Nun besinnt sich Vertigo auf seine Tugenden: Im Juni startet eine neue Grant Morrison-Serie, wieder mal um das Thema Paranoia (The Filth).Mit "Fables" wird endlich ein Forum für fantastische Geschichten geboten, die nicht aus dem Sandman generiert werden.Sogar Neil Gaiman setzt sichwieder an die Schreibmaschine. Im Herbst ist eine neue Sandman- Graphic-Novel geplant. Unter anderem wird der Band von Milo Manara illustriert werden. Endlich kommen auch Klassiker wie "Animal-Man" oder "Doom Patrol" zu verdienten Ehren. Beide Serien werden nach Jahren mit Folge-Paperback-Editionen belohnt. (tr)

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002

Frankreich/Belgien
Buddy Longway kehrt zurück
Nach 13 Jahren Pause kündigt Lombard für Juni 2002 mit "Regarde au-dessus des Nuages" das 17. Buddy Longway-Album an. Die erste Auflage des Bandes wird zudem 16 zusätzliche Seiten beinhalten, auf denen Buddy Longway selbst die Geschichte seiner Familie erzählt. Parallel dazu setzt Lombard die Neuauflage der bereits erschienenen Buddy Longway-Bände fort. (flo).

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002

Frankreich/Belgien
Leonardo in neuem Glanz
Leonardo ist ein Genie - daran zweifeln leider nur die deutschen Verlage, denn die Gagserie von Turk und de Groot wurde sowohl bei Carlsen als auch bei Ehapa bereits nach wenigen Bänden wieder eingestellt. In Frankreich zählt "Léonard" dagegen nach wie vor zu den bestverkauften Comicreihen überhaupt. Im Mai erscheint mit "Magic Génie" bereits der 32. Band der Serie. Zudem erhalten die frühen Bände der Reihe eine neue Kolorierung. (flo)

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002

Frankreich/Belgien
Düstere Zukunft
Einen Blick in eine düstere Zukunft wirft Anne Ploy in gleich vier neuen Serien, die bei Humanoïdes Associés angekündigt sind und jeweils von einem anderen Zeichner gestaltet werden. „L´Ancêtre programmé“ (Zeichner: Loïc) beschreibt die Entwicklungen in den Jahren 2025 bis 2028, „Fides“ (Zeichner: Didier Pagot) widmet sich dem Zeitraum 2029 bis 2034. „Le silence de la terre“ (Zeichner: Damour) den Jahren 2035 bis 2040 und „Le Dieu Païen“ (Zeichner steht noch nicht fest) schließlich den Ereignissen 2040 bis 2042. Inhaltlich kreist die Serie um Themen wie genetische Experimente, Diktatur und Sekten. (flo)

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002


Frankreich/Belgien
Dargaud blickt nach vorne
eBei Dargaud setzt man nach dem Trendthema Fantasy wieder auf Science-Fiction. Gleich fünf Serien sind unter dem neuen Label „Fictions“ angekündigt. Darunter auch „Libre à jamais“ von Marvano und Haldeman, deren Serie „Guerre éternelle“ (deutsch „Der ewige Krieg“ bei Carlsen) noch bei Dupuis erschienen war. „Libre à jamais“ – in Deutschland unter dem Titel „Der ewige Frieden“ verlegt, die Fortsetzung des Klassikers „Der ewige Krieg“, kommt damit unter der gleichen Feder wie der erste Teil zu Comicehren. Ein Zugpferd für das neue Label wird sicher Froideval, der mit seinen Chroniken des Schwarzen Mondes und den entsprechenden Nebenserien Erfolge feiern konnte. Seine Schöpfung Aeternam (ab Juni) wird von Vincent Boulanger illustriert werden. Jener bringt seine Erfahrung als Designer von Videospielen ein. Genau wie Megalex von Beltran werden die Zeichnungen ausschließlich am Computer entstehen. (tr/flo)

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002

Frankreich/Belgien
Jean Van Hamme legt schöpferische Pause ein
Van Hamme hat in einem Fernsehinterview auf dem Kanal RTBF angekündigt, er werde seine Comicserien in den nächsten fünf Jahren nicht fortsetzen. Der profilierte Autor betreut im Augenblick die von ihm geschaffenen Reihen Thorgal, XIII, Wayne Shelton und Largo Winch, sowie die Neuauflage der Abenteuer von Blake und Mortimer. Van Hamme konnte seine Zuschauer allerdings ein wenig beruhigen. Die fünf Jahre werde er nutzen, um sich anderen Projekten zu widmen. Zumindest die Serien Thorgal und XIII würde er nach dieser Zeit allerdings sicher weiterführen. (tr).

Xoomic-Redaktion vom 06.05..2002



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