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Grimion Lederhandschuh von Makyo © Editions Glénat/Makyo

Makyo, Pierre
(d.i. Pierre Fournier)

Pierre Fournier wurde am 16. Juli 1952 in Malo-les-Bains geboren und veröffentlichte ab 1975 unter verschiedenen Pseudonymen erste Kurzgeschichten in Magazinen wie PISTIL, MERCREDI, SPIROU und TINTIN. Der Durchbruch gelingt ihm 1983 mit dem märchenhaften Abenteuer LE ROI RODONNAL (dt. AUF DER SUCHE NACH KÖNIG RODONNAL, Boiselle-Löhmann), das er erstmals mit Pierre Makyo signiert.

Makyo, der Zeichner...
Jugendliche Außenseiter stehen im Mittelpunkt der drei großen Comicromane, die Pierre Makyo bisher vorgelegt hat. 1984 entsteht GRIMION GANT DE CUIR (dt. GRIMION LEDERHANDSCHUH, Carlsen). Der sehr poetische Vierteiler schildert das Leben des jungen Grimion, der wegen seiner verkrüppelten Hand verspottet wird. Die kafkaeske Stimmung der Geschichte wird durch die Kolorierung von Jackie Roberts unterstrichen, der Grimions Welt in düstere Brauntöne taucht. Mit Roberts arbeitet Makyo auch bei all seinen später entstandenen und von ihm selbst gezeichneten Werken zusammen.

Der 1996 begonnene zweibändige Comicroman LE CŒUR EN ISLANDE spielt in einem Fischerdorf. Der 14-jährige Moïse kommt hinter das wohl gehütete Geheimnis seiner Herkunft. GRAINES DE PARADIS folgt 2000. Diesmal geht es um die 14-jährige Lise, die mit ihrer geistesgestörten Mutter und ihrer gehbehinderten Großmutter in einem düsteren alten Herrenhaus lebt und von Angstattacken gequält wird.

...und Szenarist.
Neben seinen eigenen Projekten hat sich Makyo vor allem als Texter einen Namen gemacht. 1981 beginnt er zusammen mit dem Zeichner Laurent Vicomte mit BALADE AU BOUT DU MONDE (dt. DIE REISE ANS ENDE DER WELT, Carlsen/Arboris). Gekonnt spielt Makyo mit dem Motiv der zwei Welten, einem Motiv, das er auch in anderen Serien immer wieder aufgreifen wird. Die auf vier Bände angelegte Fantasyserie dreht sich um den Fotografen Arthis Jolinon, der in einem entlegenen Sumpfgebiet das mittelalterliche Königreich Galthédoc entdeckt. Die Serie wird ein großer Erfolg, so dass sich Makyo 1992 zu einer Fortsetzung entschließt. Da sich Vicomte seinem eigenen Projekt SASMIRA widmet, übernimmt Eric Herenguel die Zeichnungen des zweiten Zyklus, der sich abermals über vier Bände erstreckt. Diesmal dreht sich alles um das Thema der Seelenwanderung. Seine neuen Abenteuer führen Arthis dabei bis nach Indien. Erst im dritten Zyklus, den Makyo 1997 zusammen mit dem Zeichner Michel Faure beginnt, wird Arthis nach Galthédoc zurückkehren, wo inzwischen die Pest ausgebrochen ist.

Neben BALADE AU BOUT DU MONDE hat Makyo eine ganze Reihe weiterer Szenarien verfasst. Für Alain Dodier entwirft er die Fantasyserie GULLY (dt. Feest) und schreibt die ersten fünf Fälle des jungen Privatdetektives JÈRÔME K. JÈRÔME BLOCHE (dt. JACKIE KOTTWITZ, Carlsen/Phoenix). Mit Michel Faure entsteht der dreiteilige im Künstlermilieu spielende Krimi ELSA, mit Bruno Rocco die historische Serie LE JEU POURPRE, mit Christian Rossi der esoterische Dreiteiler LE CYCLE DES DEUX HORIZONS (dt. DER ZYKLUS DER ZWEI HORIZONTE, Carlsen) und schließlich mit René Follet der zweiteilige Fantasycomic IKAR (dt. Arboris). Für 2001 sind bereits zwei neue Serien angekündigt: ALZEOR MONDRAGGO (mit Caryn) und LUMIERE FROIDE (mit Sicomoro). (flo)

Zusammen mit Raoul Cauvin entsteht 1991 für das Magazin SPIROU die Serie LES PSY, in der sich die Autoren mit großem Erfolg über die merkwürdige Eigenheiten von Psychiatern und ihren Patienten lustig machen. (flo)



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