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Comic-Forum

Mit dem Untertitel "das österreichische Fachmagazin für Comicliteratur" erschien im Mail 1979 die erste Ausgabe des Magazins Comic Forum. Auf 40 schwarz-weissen Seiten berichteten die Autoren Wolfgang Alber, Gerhard Förster und der inzwischen verstorbene Markus Tschernegg unter anderem über Neues vom Comic-Markt, Hugo Pratt und interviewten den Silberpfeil-Zeichner Walter Kellermann.

Cover der Ausgaben 1,2 und 24 des Magazins Comic-Forum. © Alber/Comic-Forum

Daneben gab es Fancomics von Gerhard Förster, Rainer Zeger und E.M. Moser. Die Ziele des Magazins waren von Anfang an sehr hoch ("...sind wir bestrebt, ... einen Beitrag zu leisten, der Comic-Literatur in Österreich ein höheres Ansehen zu verschaffen..."). Die Aufmachung der Zeitschrift war jedoch noch recht amateurhaft.

Doch schon die 2. Ausgabe vom September 1979 deutete Steigerungen an. Neben mehr Umfang bot man dem Leser jetzt ein (allerdings miserabel gedrucktes) Farbcover sowie den Abdruck eines Lucky Luke-Comics, passend zum Themenschwerpunkt des Heftes. Die folgenden Hefte waren in der Machart ähnlich, wobei zunehmend österreichischen Comic-Zeichnern eine Veröffentlichungsmöglichkeit geboten wurde. Herausragend war hier vor allem Leopold Koller mit "Bauern". Auch die Auswahl der Textbeiträge ließ jetzt ein immer klareres Profil erkennen. Schwerpunkt war deutlich die Berichterstattung über europäische Autorencomics.

Cover der Ausgaben 7/8, 64 und der Abschlussnummer 67 des Magazins Comic-Forum.
© Alber/Comic-Forum

Alles änderte sich mit der Doppelnummer 7/8, mit der die Zeitschrift erstmals im Fotosatz hergestellt wurde und auf 124 Seiten auch inhaltlich einen sehr professionellen Eindruck hinterlassen konnte. Die Veröffentlichung von semi-professionellen Österreich-Comics wurde stark eingeschränkt und später in das kurzlebige Magazin "Tramway" ausgelagert.

Nach dem Abgang der Comixene fühlte sich Comic Forum dazu berufen, diese Lücke zu schliessen. Heft 13 vom Frühjahr 1982 erschien mit stark erweitertem Umfang und erstmals auch im Innenteil mit farbigen Seiten.

Zunehmend suchte man jetzt auch nach publikumswirksameren Themen - das was man heute Trend- oder Event - Themen nennen würde. Etwa jede 3. Ausgabe war jetzt ein Special über eine Comic-Verfilmung, die rechtzeitig zum Start in den Kinos erschien.

Auch der Förderung einheimischer Zeichner widmete man sich bald wieder verstärkt. Nach Chris Scheuer war Roland Putzker ein Künstler, der von dem Magazin massiv gefördert wurde. Letzterer war auch lange Zeit für das Layout des Heftes verantwortlich.

Mit Nummer 31 gab Wolfgang Alber die Chefredaktion an Erich L. Nussbaumer ab, der das Heft jedoch nur für 2 Ausgaben betreute. Sein direkter Nachfolger Alfred Schuh zeichnete sich dann bis Heft 38 vor allem durch seine ellenlangen, umständlichen Vorworte aus. Der ständige Wechsel der Chefredakteure tat dem Magazin nicht gut. Der rote Faden fehlte den Heften in dieser Zeit ein wenig. Erst mit Harald A. Havas war ein Mann gefunden, der die Zeitschrift bis zu ihrem Ende redaktionell führen sollte. Havas gestaltete die Zeitschrift weniger intellektuell als sein Vorgänger und führte sie damit wieder zu ihren Wurzeln zurück.

Die letzte grössere Umgestaltung erfuhr das Magazin mit der Nummer 63. Statt als Heft erschien die Zeitschrift als 100 Seiten dicke, edel gestaltete Broschüre. Vorbild war offensichtlich die französische Comicfachzeitschrift Le Cahiers de la Bande Dessinée aus dem Glenat-Verlag. Die Themen wurden jetzt weniger nach kommerziell relevanter Aktualität ausgesucht. Die letzte reguläre Nummer 66 vom Dezember 1994 verkündete eine Fusion mit der Fachzeitschrift COMIC!. Diese kam jedoch nicht zustande. Erst im Juni 1998 verabschiedete sich Wolfgang Alber mit dem 24 Seiten dünnen 67. Heft, das einen Index aller Ausgaben, ein Carl Barks-Interview und neben einigen Comics auch Nachrufe auf die Zeitschrift von ehemaligen Autoren enthielt. (fk)



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